Kanaren – Toern 2013

Tag 1: S. aus B.

Hallo Welt,

sieht doch ganz schön aus unsere Bavaria auch wenn der Skip nicht ganz zufrieden ist
sieht doch ganz schön aus unsere Bavaria auch wenn der Skip nicht ganz zufrieden ist

Es wird Zeit, dass wir uns endlich melden. Unser Törn begann unspektakulär am Flughafen in Basel und wenn ein gewisser S. aus B. (nicht zur Crew gehörend und in der Sitzreihe 25 sitzend) sein Gepäck richtig beschriftet hätte, wären wir auch pünklich abgeflogen. So aber sind wir, da das Gepäckstück zuerst wieder ausgeladen und von S. aus B. als klar seines identifiziert werden musste, mit einer Verspätung abgeflogen, die der Pilot auch mit Vollgas nicht mehr aufholen konnte.

Sicher in Teneriffa gelandet ist ein Teil der Crew direkt mit dem Taxi zum Hafen San Miguel (Dank Vergleich mit einer Biermarke gut merkbar) und eine 3er Gruppe angeführt vom Sandro via Supermarket zum Hafen. Am Hafen dann die zweite Überraschung. Das bestellte und zugesicherte Boot wurde leider in der Vorwoche von Österreicher (wir verzichten an dieser Stelle, ganz gegen den Wunsch des Skippers, auf genauere Angaben) so beschädigt, dass es nicht mehr fahrbar war. So mussten wir leider auf ein vom Skipper unbeliebten Boot, einer Bavaria 50-C umsteigen. Franz-Carl-Weber-Boot war noch der freundlichste Ausdruck, der über die Lippen kam.

Ein Handel mit der Yacht-Vermietung erbrachte uns jedoch einen grosszügen Rabatt, welcher unserer Bordkasse zugute kam. So beschlossen wir am Abend gleich beim Chinesen (ja wir sind in Spanien) wieder ein Teil davon einzusetzen. Merke: Auch wenn das Essen sehr gut ist, beim Chinesen bestellt man kein Kaffee….

Nach einem gemütlichen Ausklag auf der Bord der „Guajanio“ mit dem braunen Geweih, ist es Zeit die Kojen aufzusuchen und uns den Träumen zu widmen.

Tag 2: DEEEEEELFIN

Der Tag beginnt mit einem ordentliche Frühstück auf dem Deck. Um 10.00 Uhr Ortszeit ist es endlich soweit, die „Guajanio“ sticht mit der 8-Mann Crew in See. Ziel La Gomera. Sicherheitswesten werden montiert, die Segelhandschuhe übergestreift. Kaum aus der Hafenbucht werden die Segel gesetzt.

Nein, wir sind nicht auf den Galapagos-Inseln, aber plötzlich schwimmt für ein kurzer Moment eine wunderschöne Schildkröte neben uns her. Bis die Fotoapparate und Videocameras ausgepackt waren, hat sich der alte Panzerrücken jedoch wieder verabschiedet. Aber wir vermuten, dass dies ein Zeichen war und das schwerfällige Tier lediglich unsere Yacht mit einem Artgenossen verwechselt hatte, denn wie anders lässt sich erklären, dass das Guajanio auch mit noch so viel Wind (ca. 5-6 Bf) nicht mehr als 5 Knoten erreichte und vom Skipper schon bald den Übernahme Panzer erhielt.

Zu unserer Freude, wurden wir regelmässig von Delfinen begleitet. Die erste Familie wurde überraschender Weise vom Skipper entdeckt und mit einem derart lauten DEEEEELFIN angekündigt, dass mehrere Crewmitglieder (bis auf einen, wir nennen jetzt keine Namen, gäll Sandro) aufschossen um den Moment einzufangen. Aus einer Familie wurde bald ein Schwarm, sodass zeitweise bis zu 30 Delfine neben uns her schwammen und mit den Wellen des Panzers spielten. Beweise?! Bitte sehr:

 

Ca. auf halber Strecke hat der Wind dann so stark nachgelassen (übrigens sind die Westen längst wieder abgelegt und die Handschuhe verstaut worden), dass die Segel eingerollt und der Dieselmoter seinen Dienst leisten musste. Nach ca. 2 Stunden Motorenlärm, kam kurz vor dem Ziel der Wind wieder auf und die Segel konnten gesetzt werden.

Die Yacht wurde kurz vor 17.00 Uhr (Ortszeit) sicher am Hafen von San Sebastian in la Gumera vertaut werden. Das Ankerbier war Pflicht. Ein Teil der Crew bekundet die Insel (der Leuchtturm war das Zeil), ein Teil bereitet ein herrliches Abendessen vor. Der Skipper erzählt Geschichten und lehrt den Russen wie die Segel eingezogen und befestigt werden muss. Zur Freude der Crew der „Guajanio“ jedoch nicht unbedingt zur Freude der Russen. Nastrovia.

Wir geniessen den Abend und melden uns morgen wieder.

 

Tag 3: Siidefiin

Die Frage war, wie bewegt man einen Panzer von La Gomera 65 Seemeilen durch die Kanaren nach La Palma, genauer den Hafen Marina la Palma. Die Idee war, die Insel la Gomera unter Motor östlich zu umfahren, mit leichtem Kurs auf Teneriffa und dann voll mit dem Wind zu segeln. Der Plan war gut, also legte wir rechtzeitig, nach dem Frühstück, ab, um das Ankerbier noch vor Dunkelheit einnehmen zu können. Schon bald warfen die hohen Wellen sogar den Panzer, unsere Bavaria 50-C, wie eine Nussschale hin und her und jedes Crewmitglied entwickelte seine eigene Methode, um der Seekrankheit zu entkommen. Nach über 3 Stunden Diesellärm wäre es eigentlich so weit gewesen, die Segel zu setzen. Der Skipper, unterstützt vom Co-Skipper (ich ha gmeint är het Rächt), jedoch meinte, wenn wir heute noch ankommen wollen, dann wird weiter unter Motor gefahren, denn bei dem Wind bringen wir diese Yacht unter Segel nicht über 3 Knoten. Also werden geschlagene weitere 3 Stunden die Segel nicht ausgefahren und die Stimmung sinkt. Erste Ausdrücke wie „LANGWEILIG!!“ werden laut ausgesprochen. Und es kam, wie es kommen musste. Der Skipper beugt sich der Crew mit den Worten „Denn säägle mir halt…“ und siehe da, mit bis zu 6 Knoten konnten die letzen Meilen hart am Wind gefahren werden. Die Stimmung stieg sofort. Die Freude hielt so lange an, als dass die Segel erst kurz vor dem Hafen, wenn nicht schon im Hafen, wieder eingeholt wurden.

Im Hafen dann die Aktion des Tages. Der Wind wehte mit 18 Knoten zwischen den Hafenmauern hindurch. René übergab dankend das Ruder dem Skipp, welcher die 15 Meter-Yacht in einem 20 Meter Hafen zu wenden versuchen musste. Dank aufmerksamen Crewmitgliedern konnte ein grosser Knall verhindert werden und mit Vollgas im Rückwärtsgang eine Kollision mit einem Steg vermieden werden. Danach glitt die Yacht perfekt rückwärts an den geplanten (weil man flexibel ist und den Plan auch während dem Manöver 2 Mal ändern kann) Steg. Sandro schliesst dieses Manöver mit den Worten „siidefiin“. Dem ist nichts mehr anzufügen. Jetzt wird gegessen. Und Morgen, mit 9 – 12 Knoten (man darf auch träumen) Richtung El Hierro.

 

Tag 4: Endlich

Bevor wir zum heutigen Tag kommen, einen kleinen Nachtrag von gestern. Der Hafen von La Palma versprach einiges. Country-Bar, Pizzeria, Top-Sanitär-Anlagen (O-Ton; „he, diä Schissene sin jo geiler als deheim“, keine Namen) usw. Ausser den Top-Sanitär-Anlagen war da nichts mehr. Der Country-Club blieb geschlossen, die Pizzeria servierte Tiefgefrorenes, auf was wir gerne verzichten können und die Nacht wurde begleitet von einer Autofähre, welche in einer Entfernung von 15 Meter den Motor die ganze Nacht laufen liess und als diese endlich ablegte, haben die Bauarbeiter von der Baustelle, welche ca. 10 Meter von uns entfernt war, mit dem Presslufthammer, alles gegeben… die Nacht war kurz…

Dennoch, um ca. 10.00 Uhr haben wir heute abgelegt und sind, mit gemischten Gefühlen (einige hatten den Gästebuch-Eintrag von Rolli noch in den Köpfen)Richtung Süd-Südwestlich zu nach El Hierro. Der westlichste Punkt von Europa!!!! Der Weg ist das Ziel.

Kaum aus dem Hafen, wurden die Segel gesetzt (der Skipper hat gelernt). Da sämtliche Handbücher und technische Datenblätter der Bavaria 50-C über Nacht vom Skipper studiert wurden, wurde die Crew instrutiert, wie das Picknick-Boot (neuer Übernahme dank Roli) zu einer Topleistung gezwungen werden konnte. Ja, er hatte recht, oder zumindest fast recht, mit ein paar Korrekturen von Serge, Laurent und der restlichen beratenden Crew (ein wenig mehr Genua, Gross ein wenig kürzer) wurden spitzen von 11,3 Knoten (Rekord erstellt durch Serge) erreicht. Eine Spitze von 10.6 Knoten haben wir, für alle „Nörgeler“ aus dem Gästebuch (von wegen Plastiksack) festgehalten.

Ca. 20 Meilen vom Ziel sind wir, da wir gestern lange genug unter dem Dieselmoter gelitten haben, parallel zur Insel weiter geselget, bis wir im Butterfly-Stil Richtung Insel steuerten. Danach via Q-Wende auf die andere Backe direkt auf den Hafen. Endlich heute wurde gesegelt!!! (nur einer hatte 3/4 verschlafen… wer Tag eins resp. 2 des Blogs gelesen hat, weiss wer)

Mit einem perfekten Anlegemanöver haben wir nach 11 Stunden Segelfahrt mit bis zu 7 Bf, am Hafen La Restina in El Hierro angelegt. Am westlichesten Punkt von Europa (wir sagen es gerne nochmal, denn nachher kommt nur noch Amerika.

Wir haben hier zwar keinen Stromanschluss, keine Sanitären-Anlagen, und kein Frischwasser… aber wir bleiben und vermutlich legen wir gleich noch einen Ruhetag ein. Das wohlverdiente Abendessen in einem einheimischen Restaurant war sensationell, obwohl der Skipper von der Hafenwache kurzfristig abgeführt wurde… aber dazu Morgen mehr.

Tag 5: Lava-Insel

Mit Schrecken stellte Wolfgang (seine Kenntnisse beruhten auf Informationen aus dem allwissenden Internet), dass diese Insel, aufgrund vulkanischen Aktivitäten, gemieden werden sollte… ach was! Wer mit einem Picknick-Panzer-Boot auf den Kanaren segeln kann, der kann auch allfälligem Magmaeruptionen ausweichen.

Und so beschlossen wir tatsächlich einen Ruhetag einzulegen und mit zwei Mietwagen die Insel zu erforschen. Nun könnten wir einen 10 seitigen Bericht über die ganze Insel schreiben, denn die Insel ist absolut eindrücklich. Aufgrund Eurer kostbaren Zeit und damit wir auch selbst zu Hause etwas zu erzählen haben , beschränken wir uns auf eine Anzahl Stickworte:

–    Höchster Berg 1500 M.ü.M (mit dem Auto erreichbar)
–    Vulkan, Vulkan, Vulkan (und Vulkan…)
–    Angst bei Sandro im Auto (… selbst Schuhmacher hätte das)
–    Super Strassen (zum Glück schauen die Vermieter nicht unter die Wagen)
–    Wie Hawaii und Irland (furztrocken und 200 Meter weiter grün, grün, grün)
–    Mal Sonne, mal Wolken (das ganze Jahr am selben Ort)
–    Ein Geocache mitten im Vulkangeröll und 8 Mann suchen ihn (und wer hat‘s gefunden????)

Das für uns eindrücklichste war aber natürlich der 0 Meridian. Genau am 0 Meridian stand ursprünglich ein Leuchtturm, bevor er von Lava weggeschmolzen wurde. Nun steht hier noch eine in Stein gefasste Infotafel mitten auf dem erkalteten Lavastrom und ein neuer Leuchtturm wurde einige 100 Meter weiter südlich errichtet (über seine Verweildauer an diesem Ort sind wir uns noch nicht sicher…)
So geht ein weiterer schöner Tag vorbei und das Küchenteam bereitet eine Penne à la El Hierro zu (für die Nichtschweizer Leser: alles rein, was weg muss…). Morgen geht es dann wieder Richtung La Gomera, wenn wir am Freitagabend am Ausgangshafen ankommen sollten, müssen wir langsam wieder zurück.

 

Übrigens: Der Skipper sollte langsam wissen, dass man eine Ankunft im Hafen per Funk anmelden sollte oder sonst sich, mindestens nach dem Anlegen, gleich auf dem Hafenbüro melden sollte. Wenn man aber nach dem Anlegen die ganze Crew direkt in ein Restaurant führt, kann es sein, dass die Hafenwache die ganze Crew auch in einem kleinen Restaurant findet und den Skipper bittet (…. Das ist ein beschönigender Ausdruck) die Papiere jetzt (und nicht erst morgen) auf dem Hafenbüro zu erledigen. Er brauchte 15 Minuten (neuer Rekord)

Übrigens 2: Zurzeit (22.00 Uhr Ortszeit) herrschen 8 Bf im Hafen Es ist noch nicht klar, wie wir hier morgenfrüh rauskommen, aber laut Skipper auf jeden Fall, auch wenn die eine Hälfte schieben muss und die andere im Dinghi (rosarotes Gummiboot) ziehen….

Übringens 3: Aufgrund der Versuche spanischer Behörde kabellose Stromübertragungen (mit Hilfe von EU-Geldern) auch in Yachthäfen einzuführen, welcher natürlich fehl schlug, gibt’s die Bilder erst Morgen (einfach: kein Strom mehr).

Tag 6: Ein Kampf gegen die Wellen und die Strömung

Ziel war es um spätestens 09.30 Uhr abzulegen… naja 10.15 Uhr ist für spanische Verhältnisse fast das Selbe. Es war klar, dass uns Wellen und die Strömung einen eisernen Kampf bieten würden. Stigi hat sicherheitshalber schon mal im Oelzeugs geschlafen.

Und der Kampf begann gleich nach der Hafenmole. Die Insel La Gomera lieg südwestlich von El Hierro und der Wind kam genau auf die Nasenspitze aus Nordost. Die Wellen brachen im Sekundentakt über die Yacht und diejenigen, welche ausfgrund der schönen Aussicht (oder wegen der umgekehrten Peristaltik) auf Deck blieben, wurden kaum trocken. Der Skipper verschand an die Instrumente und kam mit einer nüchternen Botschaft zurück an Deck. Entweder, wir entscheiden uns unter Motor gegen die Wellen zu kämpfen und direkt auf die Insel zu steuern oder wir nehmen den Kurs östlich Richtung Teneriffa, um danach wieder zu wenden, um La Gomera zu erreichen. Geschätzte Ankunftszeit 03.00 Uhr (Freitagmorgen). Da uns aber eine Dusche und das in Aussicht gestellte Nachtessen im besten Restaurant westlich der afrikanischen Küste näher waren, als der sportliche Ergeiz, entschieden wir uns ganz demokratisch für die erste Möglichkeit und so bretterten wir (soweit dies der deutsche Plastikpanzer mit stotternden schwedisch/chinesichen Motor zulies) 10 Stunden (gefühlte 3 Tage) auf unser Ziel zu.

Kurz vor dem Ziel nahmen die Wellen ab, jedoch war der Wind nicht mehr als ein Lüftchen, sodass an Segeln nicht zu denken war.

Erschlagen und müde, aber ohne einmal die Fische zu füttern (unser Bordarzt hat tatsächlich die richtigen Medikamente verteilt, jedoch selbst am meisten zu kämpfen), sind wir um 19.30 Uhr in La Gomera in den Hafen eingefahren.

Frisch geduscht und mit einem riesen Hunger (unser Koch hatte wiedermal jede Mahlzeit verschlafen) begaben wir uns zu dem vorher reservierten (wir nehmen mal an, es wurde als Reservation von dem perfekt englisch-sprechenden Personal dort so verstanden, auch wenn sie 4 Zimmer für uns reservieren wollten) 4-Sterne Restaurant, zu Fuss, was den Duscheffekt sofort negierte. Aber das Essen war, wie bereits beim letzten Besuch vor 2 Jahren, ausgezeichnet.

 

Morgen gehts dann leider bereits wieder Richtung Teneriffa, zurück zum Ausgangshafen, diesmal hoffentlich unter Segel, ansonsten benennen wir den Törn als Motorboot-Picknick-Fahrt, im deutschen Plastikpanzer.

Fotos wurden heute leider nicht viel geschossen (aufgrund schlafender Fotografen, mangelnder Akkuladung oder einfach nur andauernder Ereignisslosigkeit…), aber dafür schalten wir Euch in der Bildergalerie diejenigen von gestern auf.

Tag 7: Mann über Bord!!!

Um 11.00 Uhr wird abgelegt, aber zuvor muss noch getankt werden (aufgrund der letzten Tage waren wir uns nicht sicher, was auf uns zukommt). Der Skipper steuerte die Yacht perfekt auf die Tankstelle zu. Nur leider war der Hafenmeister damit beschäftigt, ein Gummiboot mit Aussenbordmotor (Franz-Carl-Weber) mit dem überdimensionalen Stapler ins Wasser zu lassen. Es dauerte so lange, dass der Skipper direkten Schrittes auf den Staplerfahrer zu ging, um ihn aufzufordern, sich um uns zu kümmern. Die Antwort: Eine klassische Handbewegung, mit beiden Händen, begleitet von einem „he, tranquillo“! Mit einem Grinsen im Gesicht kam er zurück – aber in Begleitung – das Boot konnte endlich aufgetankt werden. Letztendlich hatten wir zum Preis einer Mercedes-Diesel-Tankfüllung Spass für 4 Tage.

Wir setzten Segel und steuerten süd-westlich, Richtung Teneriffa. Die Segel waren gesetzt, die Stimmung war gut. So gut, dass sogar der Koch ausnahmsweise nicht schlief, sondern sich auf Deck begab (welch Ehre). Alle (fachkundigen) übernahmen bei schönem Wind einmal das Steuer und wir genossen, bei vollem Gross und ¾ Genua, die Fahrt. Plötzlich ein Aufschrei „MANN ÜBER BORD!!!“… Gut, gemeint war der Heckfender, welcher sich selbstständig gemacht hat und plötzlich auf offener See vor sich hin schwamm. Der Skipper hatte seine Freude und befahl (nach Abwägung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses)  zur Übung „Mann über Bord“ an. Die Segel wurden eingezogen, die Yacht gewendet und innert 10 Minuten war der Fender wieder an Bord. 150 Euro gespart und Action erlebt!

Und es trug sich zu, wie nicht anders zu erwarten, ca. 20 Meilen vor der Insel, flachte der Wind ab und kam direkt von Nord-Osten wieder auf die Nasenspitze der Yacht. Ein kleines Lied gefällig:

Wind Nord-Ost, Hafenmole null 3

Und wieder sang uns der stotternde Motor in den Schlaf,

Und die nasse See, die bebt

Wie ein Schleier fegt die Gii-iiiisch

Wie ein Panzer zieht sie vorbei

An den Delfin-Familien

Über den Kanaren

Muss die Freiheit wohl grenzenlos sein

Wenn der Wind nur nicht von vorne käme.

Wir wären zufrieden…..

Aber so, da diesmal das Boot spätestens um 17.00 Uhr im Hafen sein musste, wieder unter Motor in unseren Ausgangshafen.

Um 16.40 Uhr legten wir wieder ohne Schaden und ohne Verletzungen an.

Die Crew bedankt sich beim Skipper. Und die ganze Mannschaft bei unserem Plastik-Panzer-Picknick-Boot, der „Guanaja“ für den Törn.

Wir verabschieden uns an dieser Stelle, geniessen noch unsere Resten, vom Küchenteam perfekt zubereitet und freuen uns auf Morgen – dann hat uns der Alltag wieder.

Texte: Will.i.am
Review by a German: Wolfenstein

Grosses Danke an die beiden…. Die Noogelstudiocrew…

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